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Projekte

eruieren | entwickeln | umsetzen

Regionalentwicklung ist eine Querschnittsaufgabe
Der RET Sursee-Mittelland unterstützt Projektinitianten beim Anschub oder bei der Umsetzung ihrer Projekte, fungiert als Türöffner, und übernimmt so eine wichtige Drehscheibenfunktion. Der RET Sursee-Mittelland ist als Kompetenzzentrum für regionale Entwicklung am Puls des politischen und wirtschaftlichen Geschehens. Er erkennt Möglichkeiten und Entwicklungstendenzen frühzeitig und initiiert deshalb auch selber Projekte.

Regionalentwicklung ist eine Querschnittsaufgabe in und zwischen den Bereichen Raumplanung, Mobilität, Wirtschaft, Gesellschaft, Kultur, Bildung, Sport, Tourismus, Natur, Umwelt und Energie.

Gut vernetzt – Anliegen und Interessen in aktives Handeln umsetzen

Regionalentwicklungsprojekte

Die nachstehenden Projekte geben Ihnen einen Einblick in das breite Schaffen. Für Informationen zu den zahlreichen weiteren Projekten kontaktieren Sie die Geschäftsstelle info@sursee-mittelland.ch.

Foto Raum und Wirtschaft Rottal

Konzept Raum und Wirtschaft

Koordinierte Entwicklung in der Region Rottal

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Worum geht’s
Die Rottaler Gemeinden Buttisholz, Ettiswil, Grosswangen und Ruswil beabsichtigen, ein gemeinsames Arbeitszonenmanagement zu installieren. Sie wollen die Kräfte und das wirtschaftliche Wissen im Rottal bündeln, die Interessen verschiedener, insbesondere der lokalen Akteure über die Gemeinde- und RET-Grenzen hinaus koordinieren und aktiv zu guten Lösungen in der Raumplanung und der lokalen Wirtschaft beitragen. Damit soll die Basis für einen gemeinsamen Wirtschaftsraum Rottal geschaffen werden.

Dem Arbeitszonenmanagement liegt einerseits ein Tool zugrunde, das durch das Aufzeigen von Potenzialflächen, Informationen zur Verfügbarkeit oder den aktuellen Entwicklungsstand auf überkommunaler Ebene eine optimale, effiziente und haushälterische Nutzung bestehender Arbeitszonen ermöglicht. Dabei sollen Synergien zu bestehenden Grundlagen seitens Kanton eruiert und genutzt werden. Andererseits werden die organisatorischen Voraussetzungen geschaffen, um die vielfältigen Bedürfnisse der verschiedenen Stakeholder optimal zu koordinieren.

Die vier Gemeinden erhalten damit die Möglichkeit, bedarfs- und zeitgerecht den ansässigen Betrieben Perspektiven für die Weiterentwicklung aufzuzeigen und bei benötigten Umplatzierungen die raumplanerischen, rechtlichen und weiteren behördlichen Vorgänge so optimiert wie möglich anzugehen. Das Arbeitszonenmanagement trägt damit zum Erhalt von Arbeitsplätzen sowie zur Steigerung der Wertschöpfung in der Region bei.

Die regionalen Potentiale sollen mit diesem Projekt geschärft und die Region Rottal gegenüber anderen Regionen gestärkt werden. Dies soll insbesondere den lokal ansässigen Betrieben einen Wettbewerbsvorteil schaffen.

 

Projektdauer und Status
Das Projekt Konzept Raum und Wirtschaft Rottal wurde im November 2023 gestartet und dauert noch bis Juli 2024.

Für Fragen wenden Sie sich an die Geschäftsstelle des RET Sursee-Mittelland oder direkt an den Projektleiter Eugen Amstutz.

Foto Eishalle Sursee

Eishalle Sursee

Die Wertschöpfungskette verlängern

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Worum geht's
Die Eishalle Sursee ist Ausgangspunkt einer regionalen/überregionalen Wertschöpfungskette in den Bereichen Sport, Gastronomie und Events. Seit der Gründung der Genossenschaft Eishalle im Jahr 1998 erhöhte sich die Anzahl Arbeitsplätze rund um den Betrieb der Kerninfrastruktur stetig. Zudem lösen der Eishallenbetrieb im engeren Sinn sowie die gesamte Wertschöpfungskette erhebliche Investitionen in der Region aus.

Mit dem vorliegenden Projekt wollen die Initianten den Betrieb der Kerninfrastruktur für die Zukunft sichern und gleichzeitig die Wertschöpfungskette um 25 % verlängern. Der Fokus liegt auf einem wirksamen Ausbau des Eventbereiches. Dazu ist die Entwicklung und Ausarbeitung eines zukunftsweisenden Businessplanes für die Eishalle Sursee nötig. Dieser Businessplan soll den Betrieb der Kerninfrastruktur sichern, die Basis zur Schaffung neuer Arbeitsplätzte in der Region darstellen sowie Investitionen entlang der Wertschöpfungskette auslösen.

Von der Verlängerung der Wertschöpfungskette profitieren regionale Zulieferer der Gastronomie, der Handel, der Eventbereich, lokale Dienstleister (Druckereien, Restaurants, Hotels, etc.) sowie Dienstleister aus weiten Teilen der Luzerner Landschaft. Letztlich profitiert auch die Baubranche.

Projektdauer und Status
Der Prozess zur Verlängerung der Wertschöpfungskette Eishalle Sursee wurde im November 2023 gestartet. Das Projekt dauert bis September 2024.

Für Fragen zum Projekt wenden Sie sich an die Geschäftsstelle des RET Sursee-Mittelland.

Headbild

Unternehmernetzwerk Su(h)rental

Regional denken - über die Kantonsgrenze hinaus

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Worum geht's

Das Su(h)rental erstreckt sich über die Kantone Luzern und Aargau. Die Kantonsgrenze wirkt sich bis heute sehr stark trennend aus. Im Luzerner Surental orientiert man sich eher Richtung Sursee/Luzern und im Aargauer Suhrental eher Richtung Aarau/Zürich. Persönliche und gewerbliche Beziehungen über die Kantonsgrenze erfolgen bisher in sehr bescheidenem Rahmen. Das Gewerbe des Su(h)rentals wünscht sich eine Vertiefung der Geschäftsbeziehungen in den jeweils anderen Kanton. Dabei sollen unter anderem folgende Ziele verfolgt werden: Verknüpfung neuer Geschäftsbeziehungen, Verlängerung der Wertschöpfungskette innerhalb des Su(h)rentals, Erhöhung der regionalen wirtschaftlichen Leistungsfähigkeit, Sicherung von Arbeitsplätzen in der Region und Schonung der Umwelt durch weniger Verkehr.

 

Der Aufbau des überkantonalen Unternehmernetzwerkes wurde von den beiden Regionalentwicklungsverbänden REV Schöftland und RET Sursee-Mittelland im Rahmen ihres Standortförderungsauftrages initiiert. Das Projekt wird durch lokale Unternehmen in Zusammenarbeit mit der NRP von Bund und Kanton finanziert. Im nachfolgenden Regelbetrieb wird sich der Trägerverein «Netzwerk Su(h)rental» selbst finanzieren.

 

Das Jahresprogramm besteht aus diversen Formaten wie zum Beispiel Tischmessen, Lehrstellenparcours, Unternehmertreffs «zu Besuch bei», überkantonalen Erlebniswegen (siehe Broschüre «Wir bewegen uns – Wunderbare Region»), gemeinsamen Sportanlässen, Politanlässen und weiteren Formaten. Der neue Verein will die Kantonsgrenze im täglichen Leben der Menschen aufweichen und damit zur Stärkung der lokalen Wertschöpfungskette beitragen.

Netzwerk Suhrental

Optisch ist die Verbindung der zwei Kantone im Logo mit gelber Farbe dargestellt. Einerseits als verbindendes und als Brücke abgebildetes «H» im Wort Suhrental und anderseits als gelbes Kettenelement im Design.

 

Projektdauer und Status

Das Projekt wurde anfangs April 2021 gestartet. Der Trägerverein «Netzwerk Su(h)rental» wurde Ende 2022 gegründet. Das NRP-Projekt dauert noch bis Ende 2023.

 

Für Fragen zum Projekt «Netzwerk Su(h)rental» wenden Sie sich direkt an Markus Goldenberger, Präsident des «Netzwerk Su(h)rental», oder an die Geschäftsstelle des RET Sursee-Mittelland.

Macherinnen und Macher

Die Region sucht die Macherinnen und Macher von morgen

Talente der jungen Generation vernetzen

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Worum geht’s

Statistiken belegen, dass die Abwanderung junger Talente nicht etwa vom Berggebiet in die nächste Agglomeration am Grössten ist, sondern vom Schweizer Mittelland in die grossen Metropolitanräume.

Die Region Sursee-Mittelland will das Potenzial junger Menschen besser nutzen und das Abwandern guter Talente verhindern bzw. die Region soll zum Anziehungspunkt unternehmerischer und initiativer Menschen werden. Dafür wollen die Initianten ein gutes Umfeld in der Region schaffen. Dazu soll eine Community gegründet und aufgebaut werden. Die Netzwerkarbeit soll untereinander aber auch zu älteren Generationen gewinnbringend gepflegt und genutzt werden. Die Projektinitianten erwarten vom Projekt kurzfristig konkrete Engagements, Projekte und Initiativen, mittelfristig auch die Gründung von neuen Unternehmungen. Die Projektgruppe besteht aus Vertretern der Regionalentwicklung, der Privatwirtschaft und von step into action. Im Sommer 2022 konnte eine CEO-Praktikumsstelle geschaffen werden.

"Die Region sucht die Macherinnen und Macher von morgen" ist als Projekttitel zu verstehen. Die regionale Communitiy nennt sich art of start (Kunst des Startens). Hier gehts zur Website von art of start.

 

ARTofSTART Logo v2

Projektdauer und Status

Das Projekt dauerte etwas mehr als zwei Jahre, vom 2020 bis Ende September 2022. Zu Beginn des Projektes musste, anders als ursprünglich vorgesehen, beim Aufbau der Machercommunitiy wegen den Corona-Einschränkungen stärker auf digitale Formate gesetzt werden. Die gegründete Community erfreut sich grosser Beliebtheit. Die Arbeiten werden vom Verein Art of Start weitergeführt.

 

Für Fragen zum Projekt wenden Sie sich an die Geschäftsstelle des RET Sursee-Mittelland.

Region Sursee Luft

Zukunftsregion Sursee-Mittelland

Die Region zukunftstauglich machen

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Worum geht’s

Nach den ersten 12 erfolgreichen Jahren seiner Tätigkeit will der Regionale Entwicklungsträger (RET) innehalten und eine Standortbestimmung vornehmen. Einen Blick zurück werfen - das Erreichte aber auch das nicht oder noch nicht Erreichte einordnen und seine Prozesse sowie seine organisatorischen und politischen Strukturen hinterfragen. Nach dieser eingehenden Standortbestimmung will der RET seine Tätigkeiten justieren und, wo nötig, neu ausrichten oder neue Schwerpunkte setzen. Damit will er sich und die Region fit machen für die nächste "Etappe" einer erfolgreichen Standortförderung und Regionalentwicklung.

Im Weiteren will der RET in einem breit angelegten und ausgeprägt partizipativ geführten Zukunftsprozess kommende Herausforderungen und Chancen für die Region ermitteln. Daran anknüpfend sollen Potenziale erkannt werden und künftige Handlungsfelder für die Regionalentwickung und die Standortförderung definiert werden.

Der Einbezug breiter Kreise erfolgt einerseits über Workshops und Fachgruppen, andererseites über digitale Mitwirkungsmethoden. Der digitale Teil soll zu einer stärkeren Durchdringung verschiedener Alters- und Gesellschaftsschichten beitragen und neue Kreise ansprechen, welche sich üblicherweise nicht zu Workshops motivieren lassen. Die Themenverbreitung soll über soziale Medien erfolgen. Mit diesem neuartigen Vorgehen leistet der RET Pionierarbeit.

Das Projekt wird von Benjamin Emmenegger, ajato GmbH, geleitet und durch Prof. Dr. Edy Portmann, Uni Fribourg, eng begleitet. Im Projekt erfolgt ein Austausch mit dem nationalen "Zentrum für Demokratie Aarau".



Projektdauer und Status

Der Standortbestimmungsprozess wurde anfangs 2020 gestartet und dauerte drei Jahre bis Ende 2022. Der Zukunftsprozess startete anfangs 2022 und dauert zwei Jahre bis Ende 2023.

Für Fragen zur Standortbestimmung weden Sie sich an die Geschäftsstelle des RET Sursee-Mittelland. Für Fragen zum Zukunftsprozess wenden Sie sich direkt an den Projektleiter Benjamin Emmenegger oder an die Geschäftsstelle des RET.

energieplanung

Regionale Energieplanung

Ein Projekt zur Erreichung der Energie- und Klimaziele 2050

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Worum geht’s

Seit dem 1. Januar 2020 ist das neue Energiegesetz des Kantons Luzern in Kraft. Es verpflichtet unter anderem die Gemeinden, eine Energieplanung nach einheitlichen Qualitätsstandards zu erarbeiten. Inhaltlich muss sich die kommunale Energieplanung an der nationalen Energiestrategie 2050 und am Pariser Klimaabkommen sowie an der Kantonalen Anschlussgesetzgebung orientieren. Das Ziel ist eine 2000-Watt-Gesellschaft und eine klimaneutrale Schweiz.

In der Umsetzung heisst das für die Gemeinden konkret, dass diese ein Energieleitbild und einen kommunalen Absenkpfad festzulegen haben. In der Folge sind entsprechende Massnahmen zu definieren und umzusetzen. Ein regelmässiges Monitoring soll aufzeigen, wo die Gemeinde hinsichtlich der Zielerreichung steht. Als Grundlage für die zu erarbeitenden Energieplanungen dienen die vielerorts vorliegenden Grundlagen der Energiestadt-Gemeinden. Auch das Basiskonzept Energie des Regionalen Entwicklungsträgers Sursee-Mittelland und die Regionale Wärme- und Kälteversorgungsplanung sowie die Regionale Anpassungsstrategie an den Klimawandel stellen wertvolle und wichtige Grundlagen dar.

An dieser kommunalen Aufgabe setzt das Projekt an. Alle 17 Verbandsgemeinden sowie zwei Nichtverbandsgemeinden haben beschlossen, diese Energieplanung gemeinsam anzugehen. In einem ersten Schritt wurde in allen Gemeinden eine Grundlagenanalyse durchgeführt und die Ausgangslage ermittelt. Diese Grundlagenanalyse attestiert der Region per 2020 einen "Fussabdruck" von 4823 Watt. Dies gegenüber früheren Ermittlungen aus dem Jahr 2000, als der regionale Fussabdruck noch bei 6000 Watt pro Person lag. Hier geht es zu den Grundlagen und Ergebnissen.

Nach der Analyse erarbeiteten die Gemeinden ein gemeinsames Leitbild und legten eine Absenkpfad für die Region fest. Zudem wurden mögliche Ansätze, Massnahmen und lokale Projekte auf einer Liste zusammengetragen. Diese sollen zur Inspiration dienen. Die Liste steht den Gemeinden als Werkzeugkasten zur Verfügung. Das Leitbild wurde von den 19 Projektgemeinden im Dezember 2021 verabschiedet. Die Umsetzung soll durch regelmässig stattfindende regionale Energiekonferenzen begleitet werden. Das Projekt wird im Rahmen des Programms für Energieregionen massgeblich durch das Bundesamt für Energie (BFE) unterstützt sowie durch den Kanton Luzern. Die technische Leitung des Projektes verantwortet die Firma e4plus ag.

Die Projektgemeinden profitieren durch das gemeinsame Vorgehen von inhaltlichen und finanziellen Synergien sowie durch den Austausch von know-how.


Projektdauer und Status

Das Projekt dauerte rund 14 Monate, vom 01.01.2021 bis 28.02.2022. Das Projekt wurde erfolgreich abgeschlossen. Im Januar 2022 starteten die 19 Projektgemeinden das erste Umsetzungsprojekt - die ZEV-Initiative.


Für Fragen zum Projekt wenden Sie sich an die Geschäftsstelle des RET Sursee-Mittelland.

Zev

Zusammenschluss zum Eigenverbrauch (ZEV)

Eine Initiative im Rahmen der regionalen Energieplanung

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Worum geht’s

Im Rahmen der regionalen Energieplanung 2021 starteten die 19 Projektgemeinden zusammen anfangs 2022 eine sogenannte ZEV-Initiative. ZEV steht für "Zusammenschluss zum Eigenverbrauch". Gemeint ist die Schaffung von kleinräumigen Stromnetzen mit einer Photovoltaikanlage (PV) als Energiequelle und mehreren Bezügern. Für die Abgabe von Strom-Überschüssen oder für den Bezug bei einer Unterversorgung dient ein einziger Anschluss an das Versorgungsnetz der CKW. Nicht selten werden innerhalb dieser kleinräumigen Stromnetze Speicherbatterien installiert.

 

Zev

In einer ersten Projektphase werden in den Gemeinden die Potenziale ermittelt. In einer zweiten Phase werden Gespräche bezüglich PV-Anlagenstandort und Verhandlungen mit möglichen Bezügern geführt, raumplanerische Abklärungen getroffen und mit der CKW rechtliche Fragen geklärt. In der dritten Projektphase wird der ZEV realisiert.

Für die Gründung eines erfolgreichen ZEV ist eine genügend grosse PV-Fläche nötig sowie mehrere interessierte Bezüger. Entsprechende Potenziale sind in der Landwirtschaft, im Gewerbe und der Industrie, in Wohnsiedlungen oder innerhalb von Mehrfamilienhäusern zu finden. Teilnehmer an einem ZEV schätzen die Erhöhung der Versorgungssicherheit durch die Produktion von "eigenem" Strom sowie die finanziellen Vorteile.

Das Projekt wird vom Bundesamt für Energie (BFE) im Rahmen des Programms für Energieregionen unterstützt.

Zum Projekt erschien im Oktober 2022 eine Publireportage in den Regionalzeitungen.

 

Projektdauer und Status

Die ZEV-Initiative startete am 1. Januar 2022 mit der ersten Phase. Das dreiphasige Projekt ist auf eine Dauer von 15 Monaten ausgelegt. Die Realisierungsphase dürfte wegen der aktuellen Mangellage bei der PV-Technik und dem aktuten Fachkräftemangel da und dort aber über diese Zeitspanne hinaus andauern.

Für Fragen zum Projekt wenden Sie sich direkt an Projektleiterin Priska Lorenz von e4plus oder an die Geschäftsstelle des RET Sursee-Mittelland.

Dynamo Titelbild

Dynamo Sempachersee

Zusammenhalt und Identität stehen im Vordergrund

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Worum geht’s

Dynamo Sempachersee will die wirtschaftlichen und touristischen Vorzüge der Region sichtbar machen und zur Stärkung der regionalen Identität beitragen. Die Idee für die Durchführung einer mehrtägigen grossen Gewerbe- und Erlebnisschau rund um den Sempachersee stammt aus Wirtschaftskreisen und aus der Regionalentwicklung.

Das Konezpt von Dynamo Sempachersee mit der Erlebnisschau in Sempach und der SURWA in Sursee und einer Perlenkette von Events rund um den Sempachersee steht unter dem Dachthema "BEWEGEN. ENTDECKEN. GENIESSEN.".

Dynamo Erlebnisschau

Dynamo Sempachersee besteht aus den drei Teilprojekten "Erlebnisschau und Perlenkette", "Freizeitspass" und "Spiel ohne Grenzen". Im August 2017 hoben fünf Gründungsmitglieder den Verein Dynamo Sempachersee aus der Taufe. Dies waren: Gewerbe Region Sursee, Sempachersee Tourismus, Gewerbe Oberer Sempachersee, Gewerbeverein Neuenkirch und die SURWA. Vereins- und OK-Präsident war der inzwischen verschorbene Nationalrat Albert Vitali.

Projektdauer und Status

Die Vorbereitungsarbeiten dauerten zwei Jahre. Vom 5. bis 9. September 2019 besuchten bei regnerischem Wetter über 40'000 Besucherinnen und Besucher die Grossveranstaltung rund um den Sempachersee. Zahlreiche Impressionen wurden in verschiedenen Filmbeiträgen festgehalten. Nachstehend finden Sie eine Auswahl.

Impressionsfilm 1
Impressionsfilm 2
Impressionsfilm 3
Impressionsfilm 4
Impressionsfilm 5

Im Nachgang zur Veranstaltung wurde eine Studie über die Nachhaltigkeit und die Wertschöpfung in Auftrag gegeben. Die Grossveranstaltung wird als einmaliges Erlebnis gesehen. Eine Wiederholung soll alle 10 bis 15 Jahre ins Auge gefasst werden.

Für Fragen zum Projekt wenden Sie sich an die Geschäftsstelle des RET Sursee-Mittelland.

Arbeitszonenmanagement

Regionales Arbeitszonen- und Standortmanagement

Koordinierte Entwicklung im Regionalzentrum Sursee Plus

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Worum geht’s

Die sechs Zentrumsgemeinden Geuensee, Knutwil, Mauensee, Oberkirch, Schenkon und Sursee sowie der RET Sursee-Mittelland haben sich 2011 zur Projektplattform Zentrum Sursee Plus zusammengeschlossen.

Die sechs Zentrumsgemeinden haben in ihrer Entwicklung ein rasantes Tempo hingelegt. In der Folge sind die einzelnen Dörfer siedlungstechnisch zusammengewachsen. Sie zeigen sich heute als ineinandergeschobene Siedlungsgebiete und stellen in ihrer Gesamtheit das Regionalzentrum Sursee Plus dar. Im Rahmen der gemeinsam beschlossenen funktionalräumlichen Stadtentwicklung 2012 ist das Siedlungsmosaik zu ordnen und die künftige Entwicklung aufeinander abzustimmen. Im Rahmen dieser Ordnung müssen im Arbeitsgebiet Sursee Süd sowie im Entwicklungsschwerpunkt (ESP) rund um den Bahnhof Sursee Nutzungs-Umstrukturierungen erwirkt werden. In diesen beiden Kerngebieten der wachsenden Stadtregion soll durch Verdichtung und somit höherer Nutzungsdichte die Wertschöpfung signifikant gesteigert werden. Flächen- und verkehrsintensive Betriebe müssen somit aus diesen Zonen umgesiedelt werden können. Zudem sollen für Neuansiedlungen nicht wie bis anhin rund um die Stadtregion herum neue Arbeitszonen geschaffen, sondern zentral an einem Ort in autobahnnähe zusammengeführt werden. Das künftige Wachstum soll nicht landschaftsausufernd an den Randzonen der Stadtregion mobilisiert werden, sondern durch innere Verdichtung erwirkt werden. Die Arbeitszone Sursee Nord stellt ein Schlüsselgebiet in dieser strategischen Zielsetzung dar. Die Arbeitszone Sursee Nord trägt wesentlich zur Erhöhrung der Wertschöpfung in der gesamten Stadtregion bei und unterstützt zentral die funktionalräumliche Ordnung des aktuellen Siedlungsmosaiks.

Zu diesem Zweck haben die Projektträger ein überkommunales Flächenmanagement-Toll entwickelt und ein Gebietsmanagement aufgebaut. Das Flächenmanagement-Tool bildet die Grundlage für die überkommunal koordinierte Stadtentwicklung. Für das Gebietsmanagement wurde ein Mandat geschaffen.



Projektdauer und Status

Das Projekt zum Aufbau des Flächenmanagement-Tools und der Installation des Gebietsmanagements dauerte 12 Monate, vom 01.01.2013 bis 31.12.2013. In der Folge wurde beides in den Regelbetrieb überführt und hat sich über Jahre im Einsatz an der Front bestens bewährt. Das Zentrum Sursee Plus verezichnete in den letzten 10 Jahen ein Bevölkerungswachstum von 22 % und eine Arbeitsplatzzunahme von 35 %. Zudem hat sich die qualitative Weiterentwicklung des Siedlungsgebietes merklich verbessert.


Für Fragen zum Projekt wenden Sie sich an den Zentrumsentwickler Sursee Plus oder an die Geschäftsstelle des RET Sursee-Mittelland.

RET Geschaeftsbericht 2019

Regionaler Kulturförderfonds

Regionales Kulturschaffen wertschätzen und fördern

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Worum geht’s

Gemäss kantonalem Planungsbericht zur Kulturförderung 2014 soll das Kulturschaffen in den Regionen gefördert werden. Vor diesem Hintergrund hat der Regionale Entwicklungsträger (RET) Sursee-Mittelland zusammen mit den Regionsgemeinden beschlossen, einen regionalen Kulturförderfonds aufzubauen. Mit Geldern aus dem Fonds soll künftig regionales Kulturschaffen unterstützt und gefördert werden. Dem Beschluss zum Aufbau eines Fonds ging ein mehrstufiger Prozess mit den kulturverantwortlichen Gemeinderätinnen und Gemeinderäten und den Kulturschaffenden sowie mit den Vertretern des Kantons voraus. Die Speisung des Fonds erfolgt zu gleichen Teilen durch Beiträge der Verbandsgemeinden des RET sowie des Kantons Luzern. Der Fonds wird jedes Jahr mit insgesamt Fr. 100'000.-- gespiesen. Für die Vergabe von Beiträgen an die Kulturschaffenden ist eine eigens eingesetzte Kommission zuständig. Diese verfügt über eine eigene Geschäftsstelle. Weitere Informationen finden Sie unter www.kultur-sm.ch.

Kulturfoerderung_Zustaendigkeiten

Projektdauer und Status

Die Aufbauarbeiten für den Fonds nahmen rund 18 Monate in Anspruch. Der Förderfonds wurde per 1. Januar 2019 für 4 Jahre beschlossen und eingeführt. Mit dem Kanton wurde eine entsprechende Leistungsvereinbarung bis Ende 2022 abgeschlossen. Mit dem neuen Kulturfördergesetz des Kantons Luzern 2022 wird die zuerst zeitlich begrenzte Einführung ab dem 1. Januar 2023 in einen Regelbetrieb überführt.

Für Fragen zur regionalen Kulturförderung wenden Sie sich direkt an die Präsidentin der regionalen Kulturkommission oder an die Geschäftsstelle des RET Sursee-Mittelland.

Siedlungsbegrenzung

Teilrichtplan Siedlungsbegrenzungen

Regionalbedeutende Landschaftskorridore sichern

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Worum geht’s

Die Regionsgemeinden haben im Rahmen ihrer regionalen Raumentwicklungsstrategie (2016) bedeutende Landschaftskorridore bezeichnet. Gemäss kantonalem Richtplan sind regionalbedeutende Landschaftskorridore und ökologisch wertvolle Gebiete vor der Ausweitung von bestehenden Siedlungen zu schützen. Dazu sind sogenannte Begrenzungslinien festzulegen. Der Kantonale Richtplan weist diese Aufgabe den regionalen Entwicklungsträgern zu. In der stark wachsenden Region Sursee-Mittelland mit dem entspechenden "Siedlungsdruck" kommt dieser Aufgabe eine hohe Priorität zu.

Im Rahmen eines Teilrichtplanverfahrens erarbeit der RET zusammen mit den Gemeinden einen Plan zur Begrenzung der Siedlungen. Wobei zu berücksichtigen ist, dass gemäss eidgenössischem Raumplanungsgesetz (RPG) eine flächenorientierte Siedlungsentwicklung in den meisten Dörfern künftig gar nicht mehr möglich ist. Innenentwicklung heisst das Gebot der Stunde. Demzufolge konzentrieren sich die Arbeiten auf diejenigen Gemeinden mit möglicher Flächenausweitung. Die technische Leitung des Projektes verantwortet die Firma Kost & Partner AG, Sursee.

Der Teilrichtplan Siedlungsbegrenzung wurde von den Delegierten im Dezember 2021 genehmigt und anschliessend dem Regierungsrat des Kantons Luzern zur Genehmigung eingereicht. Mit dieser Genehmigung erhält die Planung die angestrebte Behördenverbindlichkeit.


Projektdauer und Status

Das Projekt dauerte drei Jahre, vom 01.01.2019 - 31.12.2021. Das Projekt erlitt zufolge COVID-19 eine zeitliche Verzögerung von rund einem Jahr.


Für Fragen zum Projekt wenden Sie sich an die Geschäftsstelle des RET Sursee-Mittelland.

Freiraumkonzept

Raum für Bewegung, Sport, Gesundheit und Freizeit

Optimierung der regionalen Lebens- und Standortqualität

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Worum geht’s

Die Region Sursee-Mittelland will sich in den Zukunftsthemen Bewegung, Sport, Gesundheit und Freizeit als vorzügliche Wohn-, Arbeits- und Erlebnisregion positionieren und einen Beitrag an die Gesundheitsförderung leisten. Das Projekt will zur Optimierung der regionalen Lebens- und Standortqualität beitragen.

Dazu soll ein regionales Entwicklungskonzept für Frei- und Bewegungsraum bzw. Bewegung, Sport, Gesundheit und Freizeit als Ergänzung zur regionalen Raumentwicklungsstrategie erarbeitet werden. Die Erarbeitung erfolgt im Rahmen eines Modellvorhabens des Bundes, welches vom Bundesamt für Raumentwicklung (ARE), dem Bundesamt für Umwelt (BAFU), dem Bundesamt für Landwirtschaft und Wald (BUWAL), dem Staatssekretariat für Wirtschaft (SECO), dem Bundesamt für Sport (BASPO) und dem Bundesamt für Gesundheit (BAG) getragen wird. Hier geht es zum Ergebnisbericht.


Projektdauer und Status

Das Projekt dauerte drei Jahre, vom 01.01.2015 bis 31.12.2017 und konnte erfolgreich abgeschlossen werden. Umsetzungsprojekte daraus sind zum Beispiel der regionale Wanderwegrichtplan, die Freizeitverkehrslenkung am Semapchersee, Dynamo Sempachersee, zahlreiche Freiraumkonzepte in den Gemeinden, die regionale Einführung von nextbike-Angeboten und eine erfolgreiche Sensibilisierung der Bevölkerung zur Aneignung von Frei- und Bewegungsräumen.


Für Fragen zum Projekt wenden Sie sich an den regionalen Sportkoordinator oder an die Geschäftsstelle des RET Sursee-Mittelland.

Sportregion

Sportregion Sursee-Mittelland

Ein Projekt in fünf Teilen

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Worum geht’s

Die Region startete 2014 das Public-Private-Partnership-Projekt "Sportregion Sursee-Mittelland" mit der Absicht, die positive Bedeutung der Themen Bewegung, Sport, Gesundheit und Freizeit in der Region als Chance zu nutzen und damit einhergehend eine attraktive Sport, Freizeit- und Tourismuslandschaft in Wert zu setzen. Das Projekt hat zum Ziel, sowohl Spitzen- als auch Breiten- und Freizeitsport nachhaltig zu fördern. Auch die Regionalwirtschaft soll im Sinne einer aktiven Standortförderung davon profitieren.

Auf der Grundlage des regionalen Sportkonzeptes (Teilprojekt 1) haben die weiteren vier Teilprojekte den materiellen Schwerpunkt auf den Aufbau eines regionalen Sportmanagementes, die Erarbeitung eines regionalen Sportanlagenkonzeptes (RESAK), die Entwicklung von Räumen für Bewegung, Sport, Gesundheit, Freizeit und die touristische Vermarktung der entsprechenden Angebote gelegt. Hier gehts zur Projektübersicht.

 

Projektdauer und Status

Das Projekt war auf eine Dauer von drei Jahren ausgelegt und dauerte vom 01.01.2014 bis 31.12.2016. Gemäss Monitoringbericht 2020 sind inzwischen in allen fünf Teilprojekten massgebliche Umsetzungsschritte erfolgreich umgesetzt und entsprechende Impacts messbar.


Für Fragen zum Projekt wenden Sie sich an den regionalen Sportkoordinator oder an die Geschäftsstelle des RET Sursee-Mittelland.

RET Freizeitverkehrslenkung am Sempachersee

Freizeitverkehrslenkung am Sempachersee

Nutzungskonflikte mit Hilfe von Lenkungsmassnahmen minimieren.

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Freizeitverkehrslenkung am Sempachersee

Worum geht’s

Immer mehr Freizeitsportler und Erholungssuchende geniessen die Nähe zum Wasser und zum Sempachersee. Mit steigender Frequentierung steigen auch die Nutzungskonflikte untereinander aber insbesondere auch mit den Anstössern. Bislang regeln alle Gemeinden rund um den See «ihren» Abschnitt des Freizeitverkehrs individuell und nicht selten unterschiedlich. Eine einheitliche Lenkung der unterschiedlichen Nutzergruppen drängt sich auf, um den Besuch am Sempachersee für alle zum Genusserlebnis und nicht zur Nervenübung werden zu lassen. Innerhalb der Projektarbeiten wollen die seeanstossenden Gemeinden und der RET zusammen mit den verschiedenen Nutzergruppen den Freizeitverkehr am Sempachersee nach einheitlichen Kriterien lenken und damit zur Attraktivierung dieses Raumes beitragen. In einem ersten Schritt wurden die Nutzungsansprüche eruiert, sinnvolle Lenkungsmassnahen definiert. Anschliessend erfolgte die konzeptionelle Aufarbeitung. Nach der Genehmigung des Konzeptes durch die seeanstossenden Gemeinden soll die Umsetzung der einzelnen Massnahmen in die Wege geleitet. Es ist beabsichtigt, dafür einen eigenen Trägerverein zu gründen.

 

Projektdauer und Status

Das Projekt wurde im September 2019 gestartet. Zufolge COVID-19 erfuhr das Projekt eine zeitliche Verzögerung. Der Projektabschluss erfolgte Ende 2022.


Für Fragen zum Projekt wenden Sie sich an die Geschäftsstelle des RET Sursee-Mittelland.

 

 

RET Aquaregio

Aquaregio

Regionale Wasserversorgungsplanung zur Gewährleistung der Versorgungssicherheit in der Region.

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Regionale Wasserversorgungsplanung – Aquaregio


Worum geht’s

Die regionalen Entwicklungsträger (RET) haben gemäss Kantonalem Richtplan die Aufgabe, die Versorgung mit Trinkwasser durch eine regionale Wasserversorgungsplanung zu koordinieren (KRP E3-3). Ziel dieser Koordinationsaufgabe ist die Sicherstellung der Versorgung der Bevölkerung mit genügend Trinkwasser, genügend Redundanzen zu schaffen, die Versorgung in Notlagen durch den Bezug aus unabhängigen Wasserdargeboten zu gewährleisten und Synergien zur Kostenreduktion aufzuzeigen.

Mit dem Projekt «Regionale Wasserversorgungsplanung» wurden die entsprechenden Grundlagen zur Erreichung der vorstehend genannten Zielsetzungen erarbeitet und den Gemeinden und den Wasserversorgungen als Entscheidgrundlagen zur Verfügung gestellt. Auf der Basis eines technischen Konzeptes sollen die einzelnen Versorgungsgebiete der Region mit einer Primärleitung verbunden und damit Redundanzen geschaffen, die Versorgung in Notlagen sichergestellt und massgebliche Synergien erzielt werden. Damit werden die einzelnen Wasserversorgungen und Gemeinden in ihrer Kernaufgabe gestärkt und sie profitieren konkret von der regionalen Zusammenarbeit. Für die Umsetzung, die Planung den Bau sowie den Betrieb der regionalen Anlagen wurde eigens eine Organisation gegründet. Erfahren Sie mehr darüber unter www.aquaregio.ch.

 

Projektdauer und Status

Das Projekt Regionale Wasserversorgungsplanung dauerte drei Jahre, vom 01.01.2014 bis 31.12.2016 und führte zur Gründung der Aquaregio AG – Wasser Sursee-Mittelland.


Für Fragen zum Projekt wenden Sie sich an die Geschäftsstelle des RET Sursee-Mittelland oder an die Geschäftsstelle der Aquaregio AG.

RET Impuls zur Digitalisierung KMU 1

Impuls zur Digitalisierung der KMU-Landschaft

KMU-Unternehmungen bei ihren individuellen Digitalisierungsschritten bestärken und begleiten.

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Impuls zur Digitalisierung der KMU-Landschaft

Worum geht’s

In grösseren Unternehmungen der Regionalwirtschaft hat die Digitalisierung längst einen festen Platz in der Unternehmensführung gefunden. In kleinen und mittleren Betrieben ist das oft nicht der Fall. Da und dort ist Unsicherheit spürbar, digitale Entwicklungsschritte und Investitionen in der Unternehmung auszulösen. Für eine pointierte Positionierung der Region ist eine moderne, auf Zukunftstechnologien ausgerichtete Regionalwirtschaft indes von grosser Bedeutung.

Das Projekt will KMU-Unternehmungen bei ihren individuellen Digitalisierungsschritten bestärken und begleiten und trägt damit zur Standortförderung bei. Das Projekt schafft indirekt und direkt neue Arbeitsplätze und trägt zum Erhalt von Arbeitsplätzen in der Region bei. Zudem werden wichtige Investitionen ausgelöst.

Das Projekt hat seine Wurzeln in den Netzwerkbeziehungen innerhalb der Regionalwirtschaft und entstammt der Arbeitsgruppe «Stärkung der regionalen Innovationskraft». Mehr über das Projekt erfahren Sie unter www.digitalzentralschweiz.ch.


Projektträgerschaft

Netzwerk Wirtschaft des RET, Kantonale Wirtschaftsförderung, InnovationsTransfer Zentralschweiz (ITZ), Kantonaler Gewerbeverband, kommunale Gewerbevereine, Regionale Industrie- und Handelsvereinigung (IHV), Digital Enterprise, Kreativfabrik 62. Das Projekt wurde von Bund und Kanton im Rahmen ihrer Standortförderungspolitik mitunterstützt.

RET Impuls zur Digitalisierung KMU 2

Projektdauer und Status

Das Projekt dauerte rund zwei Jahre vom 01.02.2017 bis 30.06.2019. Die Projektzielsetzungen wurden gesamthaft übertroffen. Für die KMU’s steht der regionale point of entry über die Kreativfabrik 62 mit seinem Unternehmernetzwerk weiterhin zur Verfügung.

 


Die Projektphasen im Überblick

Impuls zur Digitalisierung KMU
Landschaft Zusammenleben

Landschaf(f)t Zusammenleben

Ein Projekt zur Stärkung des gesellschaftlichen Zusammenhalts

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Landschaf(f)t Zusammenleben



Worum geht’s

Das räumliche Auseinanderdriften von Wohnen, Arbeiten und Freizeit und ein voranschreitender individualisierter Lebensstil der Menschen, lassen das ursprünglich dörfliche oder kleinstädtische Landleben zusehends unter Druck geraten. Zuwanderung und ein schnelles Bevölkerungswachstum tragen zusammen mit Gemeindefusionen und Umstrukturierungen in Unternehmungen gezwungenermassen zu Neuorientierungen von Menschen bei. Im ganzen periurbanen Raum des Schweizer Mittellandbogens steht der gesellschaftliche Zusammenhalt unter Druck – auch im ländlichen Raum des Kantons Luzern.

Die Menschen sind das Sozialkapital und eine Gesellschaft mit starkem Zusammenhalt das Fundament einer starken Region. Das Projekt Landschaf(f)t Zusammenleben will den gesellschaftlichen Zusammenhalt in den Dörfern und Kleinstädten der Region stärken. Dies erfolgt in den drei Hauptthemenbereichen Integration, Freiwilligenarbeit und Zusammenlebenskultur. Die teilnehmenden Projektgemeinden erreichen ihre Zielsetzungen in eigens definierten Projekten. An regelmässigen Treffen tauschen sich die Akteure aus und lernen voneinander. Die Projektgemeinden profitieren vom Projekt durch Kontakte, Finanzen und know how.


Projektdauer und Status

Das Projekt dauerte fünf Jahre, vom 1.1.2016 bis 31.12.2020. Die angestossenen Aktivitäten, Plattformen und Netzwerke werden in den bestehenden sowie in neuen Strukturen weitergeführt.


Für Fragen zum Projekt wenden Sie sich an die Geschäftsstelle des RET Sursee-Mittelland.

 

Jobalino

Jobalino

Jobalino ist ein digitales Jobnetzwerk, welches mit innovativen und neuartigen Ansätzen die Kosten für Stellenbesetzungen reduziert und Vermittler von Fachkräften finanziell partizipieren lässt.

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Jobalino

Worum geht’s

Jobalino ist ein digitales Jobnetzwerk, welches mit innovativen und neuartigen Ansätzen die Kosten für Stellenbesetzungen reduziert und Vermittler von Fachkräften finanziell partizipieren lässt. Jobalino leistet einen Beitrag zur Reduktion des Fachkräftemangels und ist wegen der Einfachheit und der geringen Rekrutierungskosten besonders für KMU-Betriebe interessant.

Die Jobplattform wurde von einem start-up aus der Region entwickelt und in einer Projektphase 0 einem Praxistest unterzogen. Die Testphase brachte einerseits wichtige und wertvolle Erkenntnisse, welche in die Plattform und das Geschäftsmodell eingearbeitet wurden. Anderseits aber auch die Gewissheit, dass die Jobplattform auf dem hart umkämpften Markt gut angenommen wird und erhebliches Potenzial für eine definitive Markteinführung aufweist. Für die Markteinführung und Skalierung von Jobalino werden innerhalb des Projektes Marktstudien und technische Konzepte entwickelt sowie Vertriebs- und Marketingstrukturen aufgebaut. Projektträger sind vier voneinander unabhängige Unternehmen in der Region. Erfahren Sie mehr über die Website jobalino.ch und das Erklärvideo.

Im Rahmen des Standortförderungsauftrages vermittelt der RET Kontakte, Finanzen und know how. Er unterstützt damit unternehmerische Initiativen und Projektinitianten zur Stärkung der Regionalwirtschaft.


Projektdauer und Status

Das Projekt dauerte knapp ein Jahr, vom 01.01.2020 bis 30.09.2020. Das Projekt konnte erfolgreich abgeschlossen werden. Alle Projektziele wurden erreicht. Das Projekt fiel genau in die CORONA-Zeit. Der Arbeitsmarkt geriet durch die Auswirkungen der CORONA-Pandemie stark unter Druck und hat sich verändert. Das Produkt Jobalino wurde inhaltlich an die neue Situation angepasst.


Für Fragen zum Projekt wenden Sie sich an die Geschäftsstelle des RET Sursee-Mittelland oder direkt an die Projektträgerschaft.

Bild Klimawandel

Klimawandel

Eine regionale Strategie zur Anpassung an den Klimawandel

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Anpassung an den Klimawandel

Worum geht’s

Zur Eindämmung und Verhinderung des Klimawandels hat der RET bereits mehrere Projekte in den Bereichen nachhaltige Energieversorgung, Raumplanung und Mobilität abgewickelt. Dabei floss die Eindämmung des Klimawandels stets integrativ in die Projektarbeiten ein. Seit 2015 werden alle regionalen Projekte auf Nachhaltigkeit hin ausgerichtet und müssen in den Dimensionen Ökologie, Ökonomie und Gesellschaft dem Nachhaltigkeitsgedanken standhalten. Aber nicht nur die Eindämmung sondern auch die Anpassung an die wohl unausweichlichen Klimaveränderungen ist wichtig.

 

Im Rahmen eines Pilotprogrammes des Bundesamtes für Energie (BFE) erarbeitete der RET zusammen mit zehn Partner aus der Region aus verschiedenen Branchen eine Apassungsstrategie an den Klimawandel. Die Erarbeitung erfolgte ausgesprochen partizipativ und umfasste folgende zehn Themenbereiche: Raumplanung/Mobilität, Landwirtschaft, Wirtschaft, Waldwirtschaft, Tourismus, Gesundheit/Gesellschaft, Ökosystem Sempachersee, öffentliche Sicherheit, Energieversorgung und Umwelt.

 

In einer ersten Phase des Projektes wurden die Auswirkungen des Klimawandels auf die Region ermittelt und ein Modell des zukünftigen Mikroklimas in der Region Sursee-Mittelland dargestellt. In einer zweiten Phase wurden mit den zehn Projektpartnern aus der Region je eine zugeschnittene Anpassungsstrategie pro Bereich erarbeitet. In einer dritten Phase wurden die Einzelstrategien zusammengeführt und aufeinander abstimmt. Am Schluss unterzeichneten alle Projektpartner eine Charta zur Umsetzung der gemeinsamen Stratgie. Die Erreichung der eigens gesetzten Zielsetzungen und die Umsetzung der Massnahmen obliegen jedem Projektpartner. Das Gesamtcontrolling obliegt dem RET.


Projektdauer und Status

Die schrittweise Erarbeitung der Strategie dauerte 3 Jahre, vom 01.01.2014 bis 31.12.2016. Das Pilotprojekt des Bundes konnte inhaltlich, finanziell und zeitlich erfolgreich abgeschlossen werden. Die Region und die Projektarbeiten erhielten vom Bundesamt für Energie grosse Beachtung, Anerkennung und viel Lob. Inzwischen sind eine grössere Anzahl von Massnahmen bereits umgesetzt oder in konkreter Bearbeitung. Hier gehts zum Erklärvideo des BAFU.

Für Fragen zum Projekt wenden Sie sich an die Geschäftsstelle des RET Sursee-Mittelland.

waerme kaelteplanung

Regionale Wärme- und Kälteplanung

Ein Konzept für die regionale Wärme- und Kälteplanung

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Regionale Wärme- und Kälteplanung

Worum geht’s

Bereits im Jahr 2012 erarbeitete der RET in Zusammenarbeit mit den Gemeinden ein regionales Energiekonzept. Im 2014 folgte mit einem Windparkkonzept eine vertiefte Planung im Bereich Windenergienutzung und im selben Jahr ein Projekt zur Verstromung von Grüngut in der Region. Im 2016 folgte eine Studie zur Nutzung von Energieholz sowie die Unterstützung von Geo-Energie Suisse bei der Standortevaluation für ein Tiefengeothermie-Kraftwerk. Im 2017 folgte ein Konzept für die koordinierte Wärme- und Kälteplanung in der Region.

 

Die Wärme- und Kälteplanung zeigt für die ganze Region auf, welche nutzbaren Energiequellen in der Region vorhanden sind und wo Potenzial für entsprechende Wärme-/Kälteverbünde zu deren Nutzbarmachung vorhanden ist. In der Folge wurden 31 Massnahmen definiert und dazu technische Beschriebe verfasst. Die Konzeptplanung wurde von den RET-Delegierten verabschiedet und im Anschluss allen Akteuren der öffentlichen Verwaltung, der Privatwirtschaft sowie weiteren Organisationen der Energiewirtschaft zur Verfügung gestellt.

 

Projektdauer und Status

Die Erarbeitung der Konzeptplanung dauerte rund 2 Jahre, vom 01.01.2016 bis 31.12.2017. Inzwischen sind bereits eine Anzahl Verbünde realisiert und in Betrieb. Eine Anzahl Projekte befinden sich aktuell im Bau oder sind in Planung.


Für Fragen zum Projekt wenden Sie sich an die Geschäftsstelle des RET Sursee-Mittelland.

RET Wanderwege

Regionaler Wanderwegrichtplan

Wanderwegnetz überkommunal koordinieren

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Regionaler Wanderwegrichtplan

Worum geht’s

Die 17 Gemeinden der Region Sursee-Mittelland verfügen zusammen über rund 400 km Wanderwege. Es macht überaus Sinn, diese Wanderwege überkommunal zu koordinieren und aufeinander abzustimmen. Die regionalen Entwicklungsträger sind für die Erarbeitung von regionalen Wanderwegkonzepten zuständig. Diese sind als Teilrichtpläne behördenverbindlich zu verabschieden.

 

Die Region verfügt bis vor kurzem über einen Wanderwegrichtplan aus dem Jahre 1995. Dieses Planwerk war in vielen Teilen nicht mehr aktuell und lediglich ein kleiner Teil davon war digitalisiert. Die Zeit für eine Komplettüberarbeitung war gekommen.

 

Zusammen mit dem Verein Luzerner Wanderwege und seinen lokalen Vertretern sowie mit den Verbandsgemeinden wurden die bisherigen Routenführungen analysiert und wo nötig oder sinnvoll neue Routenführungen erarbeitet. Die Planungen wurden damit schrittweise erneuert und aktualisiert. Die Region verfügt nun über einen aktuellen, digitalisierten und verbindlichen Wandewgrichtplan. Ein Muss für eine Region, welche sich als Sport-, Bewegungs- und Freizeitregion profilieren will.

  

Projektdauer und Status

Die Projektarbeiten dauerten rund 2 Jahre, vom 01.01.2018 bis 31.12.2019. Der Teilrichtplan wurde an der Delegiertenversammlung des RET vom 10. Dezember 2019 behördenverbindlich verabschiedet. Die Umsetzung erfolgt schrittweise durch die Gemeinden in Zusammenarbeit mit dem Verein Luzerner Wanderwege.

 

Für Fragen zum Projekt wenden Sie sich an die Geschäftsstelle des RET Sursee-Mittelland.

RET Digitale Transformation

Digitalisierung

Digitale Transformation in den Gemeinden unterstützen

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Digitale Transformation in den Gemeinden unterstützen

Worum geht’s

Die Gemeinden stehen, wie viele andere Akteure auch, vor einer digitalen Transformation. Die Umstellung der Verwaltungsprozesse und -dienstleistungen in den Gemeinden (z.B. eUmzug, Tageskarten Gemeinden, Einwohnerportal, Objekt.LU, digitale Langzeitarchivierung, eBAGE+ und weitere) sind bereits weit vorangeschritten. Anders sieht es bei der digitalen Transformation der Gemeinden im Bereich Dialog und Kommunikation aus. So stehen die Verwaltung und die Gemeindepolitik vor der Herausfoderung, ihre bisherigen Kommunikationskonzepte, ihren Bürgerdialog und allenfalls sogar bis anhin konventionell geführte demokratische Prozesse kritisch zu hinterfragen. In diesen Bereichen ist der Transformationsprozess in den Gemeinden bislang kaum gestartet. Entsprechender Handlungsbedarf wird nicht nur seitens Gemeinden laut, sondern insbesondere auch seitens der Wirtschaft und der Gesellschaft.

 

Bei der Herausforderung der Gemeinden, ihre Organisation auf neue Kommunikationskanäle hin auszurichten, setzt dieses Projekt an. Stichworte dazu sind: Einbezug von social media, digitaler Dorfplatz, Gemeinde-App, Village Office, Meinungsbildung digital unterstützen, Aufbau von Netzwerken etc. Im Rahmen des Projektes werden individuelle Ansätze in den Gemeinden herausgeschält und anschliessend bedarfsorientiert gemeindeeigene Projekte ausgelöst. An regelmässigen Treffen tauschen sich die Akteure aus und lernen voneinander. Die Gemeinden profitieren vom Projekt durch Kontakte, Finanzen und know how.

  

Projektdauer und Status

Das Projekt dauerte knapp zwei Jahre, vom 01.02.2020 bis 31.12.2021. Es konnten diverse Analysen durchgeführt und zahlreiche gemeindespezifischen Projekte angestossen werden. Zufolge COVID-19 kam es zu Verzögerungen im Projekt. Das Projekt konnte Ende Oktober 2022 abgeschlossen werden.

 

Für Fragen zum Projekt wenden Sie sich an die Geschäftsstelle des RET Sursee-Mittelland.

RET Industrialisierung 4.0

Industrialisierung 4.0 und smarte Maschinendatenerfassung

Direkte Vernetzung von IT-Systemen mit Produktionsmaschinen

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Industrialisierung 4.0 und smarte Maschinendatenerfassung

Worum geht’s

Unter dem Aspekt der Industrialisierung 4.0 und der voranschreitenden Digitalisierung starteten drei Projektträger aus der Industrie ein gemeinsames Projekt mit dem Ziel, die direkte Vernetzung von IT-Systemen mit Produktionsmaschinen der Metallverarbeitung zu ermöglichen. Bislang lieferte das betriebseigene IT-System seine Produktionsdaten vom Bürotisch auf einen Bildschirm in der Werkstatt. Ein Mitarbeiter programmierte dann anhand der Daten die Maschine, indem er die Daten für das herzustellende Werkstück auf die Werkzeugmaschine übertrug und im Anschluss den Produktionslauf manuell startete. Zwar gibt es heute bereits Systeme auf dem Markt, bestehend aus Sofware und Werkzeugmaschine, welche als Gesamtsystem über diese Möglichkeiten verfügen. Aber in der Maschinenindustrie  sind noch viele "alte", herkömmliche Werkzeugmaschinen im Einsatz, welche ihre Lebensdauer noch nicht erreicht haben. Eine vorzeitige Umrüstung ganzer Maschinenparks ist daher einerseits oft mit hohen Abschreibungen und andererseits mit hohen Investitionen verbunden.

 

Innerhalb des Projektes wurden ein Konzept und eine Software entwickelt, welche es ermöglichen, Plan- und Auftragsdaten von bestehenden Betriebssystemen direkt auf Werkzeugmaschinen jeglicher Marke zu übertragen. Die Produktivität von Industriebetrieben kann mit dieser Software signifikant erhöht und hohe Investitionen in das digitale Zeitalter abgefedert werden. Das Konzept und die Software wurden an Pilotanlagen praktisch erprobt.

 

Dir drei Projektträger arbeiteten mit Software-Entwicklern, Maschinensteuerungsherstellern und Anwendern zusammen. Sie trugen ihr Wissen und ihre Fragen in eine Erfahrungsaustauschgruppe und arbeiteten mit dem Industrienetzwerk Swiss Smart Factory auf nationaler Ebene zusammen.

 

Die Projektträger kontaktierten den RET im Vorfeld bei der Planung des Projektes. Dieser half bei Kontakten und bei der Finanzierung und begleitete den Projektprozess.

 

Das Projekt steht beispielhaft für eine starke regionale Innovationskraft und das schlüssige Ineinandergreifen verschiedener Zahnräder im Getriebe einer funktionierenden Standortförderung.

 

Projektdauer und Status

Das Projekt dauerte 16 Monate vom 01.07.2018 bis 30.10.2019 und konnte erfolgreich abgeschlossen werden. Das Konzept und die Software stehen der Maschinenindustrie und somit der Wirtschaft seit anfangs 2020 zur Verfügung. Die konkrete Anwendung erfolgt bereits in mehreren Betrieben.

 

Für Fragen zum Projekt wenden Sie sich direkt an den Projektleiter Enzo Pavese, Pavese AG, Schenkon oder an die Geschäftsstelle des RET Sursee-Mittelland.

Gruengutkonzept

Regionales Grüngutkonzept

Strom aus regionalem Grüngut

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Worum geht’s

Die Gemeinden sind für die Abfallbewirtschaftung zuständig. Entgegen der Entsorgung von "Schwarzkehricht" gibt es für die Entsorgung von Grüngut wenig Vorgaben. In der Folge handeln die Gemeinden die Grüngutbewirtschaftung unterschiedlich. Rasenschnitt, Sträucher, Gartenabfälle, Rüstabfälle und Speisereste sind indes nicht lästiger Abfall sondern können auch als wertvoller Rohstoff betrachtet werden, aus dem sich natürlicher Humus machen, aber auch Strom und Wärme erzeugen lässt.

Vor diesem Hintergrund haben eine Anzahl Regionsgemeinden beschlossen, ein regionales Grüngutbewirtschaftungskonzept zu erarbeiten. Dieses beinhaltet im Wesentlichen ein Konzept zur einheitlichen Sammlung der in unterschiedlichster Form anfallenden Rohstoffe und deren Verstromung in der AXPO-Kompogasanlage in Wauwil. Zudem wird der anfallende Kompost wieder verteilt.

Grosse Mengen - tiefere Kosten. Innerhalb des Projektes haben die Gemeinden die Grüngutsammlung auf der Basis ihres Konzeptes gemeinsam ausgeschrieben und profitieren damit vom hohen Mengengerüst und in der Folge von günstigen Offerten. Dasselbe Prinzip gilt auch für die Preisverhandlungen mit der AXPO.

Das Projekt wurde durch den RET Sursee-Mittelland initiiert, koordiniert und geleitet. Bei der Erarbeitung des Konzeptes und den gemeinsamen Ausschreibungen arbeitete die Projektgruppe eng mit dem Gemeindeverband für Abfallverwertung Luzern-Landschaft (GALL) zusammen.


Projektdauer und Status

Das Projekt dauerte 20 Monate, vom 01.01.2011 bis 31. August 2012 und konnte erfolgreich abgeschlossen werden. Mit dem regionalen Grüngut werden jährlich rund 600'000 kWh Strom und 70'000 kWh Wärme produziert. Die Stromproduktion deckt den Jahresstrombedarf von ca. 150 Haushaltungen. Insgesamt werden durch das Projekt ca. 400 Tonnen CO2 pro Jahr eingespart (Stand 2016). Inzwischen wurde das Konzept vom GALL übernommen und weiterentwickelt.


Für Fragen zum Projekt wenden Sie sich an die Geschäftsstelle des RET Sursee-Mittelland.

energietrail

Energietrail Region Surental

Eine Smartphone-Schnitzeljagd mit dem verrückten Professor

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Energietrail - eine Smartphone-Schnitzeljagd mit dem verrückten Professor

Worum geht’s

Die sechs Surentaler Gemeinden Büron, Geuensee, Knutwil, Schenkon, Schlierbach und Triengen setzen zusammen als Energieregion Surental verschiedene Projekte um. Eines davon ist der Enegietrail Surental - eine Smartphone-Schnitzeljagd mit einem "verrückten Professor". Dieser will einen Kurzschluss und damit ein vollständiger Blackout im Surental verursachen. Die Teilnehmer gehen zu Fuss, mit dem Velo oder per Elektroauto auf die Suche nach alternativen Energien, damit sich das Surental selber mit Strom versorgen kann. Dabei bewegen sich die Teilnehmer von Gemeinde zu Gemeinde und entdecken dabei die Kraft des Windes, der Sonne, des Wassers und der Erde und sammeln Energietaler. Nebenbei erfahren sie Interessantes zum Thema erneuerbare Energien und können sich an den Posten interaktiv bestätigen. Die moderne Schnitzeljagd verbindet auf lustvolle Weise Abenteuer und digitale Technik mit Outdoor-Aktivitäten. Zielgruppen sind Familien, Schulklassen und junge Erwachsene. Weitere Informationen finden Sie hier.

 

Ziel der Schnitzeljagd ist es, auf innovative Art und Weise für erneuerbare Energien zu sensibilisieren und das Surental als Energieregion erlebbar zu machen. Die technisch-inhaltliche Umsetzung erfolgte mit dem ortsansässigen Start-up Unternehmen swisslocaltravel. Das Projekt wurde vom Bundesamt für Energie im Rahmen des Programmes für Energieregionen unterstützt und im Auftrag der sechs Gemeinden vom RET Sursee-Mittelland koordiniert.

  

Projektdauer und Status

Die Erarbeitung des Projektes erfolgte in Schritten und dauerte gut zwei Jahre, vom 01.01.2018 bis 31.12.2019. Die feierliche Eröffnung erfolgte am 01.07.2020. Der nachhaltige Betrieb und der Unterhalt wird durch swisslocaltravel auf eigene Rechnung sichergestellt.

 

Für Fragen zum Projekt wenden Sie sich direkt an die Geschäftsstelle des RET Sursee-Mittelland.

muehle geuensee

Regionale Wertschöpfungskette stärken

Ein Betriebskonzept für die Dorfmühle Geuensee

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Ein Betriebskonzept für die Dorfmühle Geuensee

Worum geht’s

Die aus dem Jahre 1954 stammende Dorfmühle Geuensee ist Dreh- und Angelpunkt einer regionalen Wertschöpfungskette rund um den Getreideanbau, deren Verarbeitung und Herstellung von lokalen Produkten. Dabei steht die Verarbeitung von alten Getreidesorten im Mittelpunkt. Zur Mühle gehört ein Landwirtschaftsbetrieb. Der nachhaltige Betrieb der Mühle und der Landwirtschaft ist aufgrund der teuren Produktionsbedingungen und der geringen Kapazitäten gefährdet. Der Verlust der Mühle würde eine ganze Wertschöpfungskette zusammenbrechen lassen.

 

Im Rahmen der Betriebsnachfolgeregelung unterstützte der Verein aquator die Besitzerfamilie in ihren Bestrebungen, ein neues Konzept für den Betrieb zu erarbeiten und einen neuen Besitzer für die Mühle und den Landwirtschaftsbetrieb zu finden. In der Folge wurden ein Businessplan und ein Betriebskonzept erarbeitet. Der Businessplan steht im Wesentlichen auf drei Säulen: Schrittweise Produktionssteigerung der Mühle um 150 % und Ausbauder Zulieferketten und der Absatzkanäle; konsequente Ausrichtung des Landwirtschaftsbetriebs auf Bio und Aufbau der Direktvermarktung; Aufbau eines Standbeins für die Vermittlung von Wissen, Sensibilisierung, Führungen und Erlebnisangebote. Alle drei Säulen oder Standbeine ergänzen sich harmonisch und ergeben ein stimmiges Ganzes. Für die Umsetzung aller Ziele und um die nötigen Investitionen zu ermöglichen, wurde ein Trägerverein gegründet. Der Trägerverein Molaris kümmerte sich um eine geeignete Nachfolge, stellte eine junge Pächterfamilie ein und unterstützt die neuen Pächter fortwährend bei der schrittweisen Umsetzung des Betriebskonzeptes.

 

Der RET beriet den Verein aquator bei der Inangriffnahme des Projektes und unterstützte diesen mit Kontaken und know how sowie bei der Findung von Finanzen. Der RET stellte das Projektcontrolling sicher und nahm dabei die coachende Rolle eines Enabler ein.

  

Projektdauer und Status

Die Erarbeitung des Businessplans und des Betriebskonzeptes dauerte rund ein Jahr vom 01.01.2017 bis 31.12.2017. In der Folge wurde der Verein Molaris gegründet. Inzwischen wurden namhafte Investitionen getätigt. Die Umsetzung des ersten Standbeins ist weit vorangeschritten und die Umsetzung des zweiten ist erfolgreich angelaufen. Als nächstes erfolgt die Inangriffnahme des 3. Standbeins.

 

Für Fragen zum Projekt wenden Sie sich direkt an den Trägerverein Molaris oder an die Geschäftsstelle des RET Sursee-Mittelland.

Kontakt

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Fragen? Anliegen? Ideen? Kontaktieren Sie die Geschäftsstelle des RET Sursee-Mittelland ganz unkompliziert: info@sursee-mittelland.ch oder Tel. 041 925 88 60